Sanktionsverstoß beschert Unicredit Strafe von 1,3 Milliarden Dollar

Die Bank-Austria Mutter Unicredit lässt sich auf einen Vergleich mit der US-Finanz ein um die Ermittlungen wegen verbotener Geschäfte mit dem Iran und anderen Ländern zu stoppen. Des Weiteren muss das Unternehmen ein Schuldbekenntnis wegen krimineller Verstöße gegen US-Recht beim zuständigen Gericht in Manhattan abgeben.

Fast ein Jahrzehnt lang hat die italienische Großbank mit ihren Töchtern in Deutschland, Italien und Österreich wissentlich illegale Transaktionen mit dem Iran, Libyen, Syrien und weiteren Ländern abgewickelt. Die Münchner UniCredit Bank AG – früher bekannt als Hypovereinsbank steht dabei im Vordergrund der Ermittlungen. Laut US-Behörde soll die Tochter in München ein System entwickelt haben um die Transaktionen zu verschleiern. Dabei wurden Gelder im Wert von Hunderten Millionen Dollar durch das amerikanische Finanzsystem geschleust. Die Unicredit hat in Vergangenheit somit gegen mehrere US-Sanktionsprogramme unter anderem gegen Terrorfinanzierung und Verbreitung von Massenvernichtungswaffen verstoßen.

Im Zuge dessen gibt die amerikanische Bundespolizei nun bekannt, Unternehmen, die an Verschwörungen zur Verletzung von US-Gesetzen beteiligt sind, in Zukunft hartnäckig zu verfolgen. Die Gefahr bei Verstößen dabei selbst auf einer Sanktionsliste der Amerikaner zu landen, ist dabei gar nicht so klein. Im schlimmsten Fall kann dies sogar das wirtschaftliche Ende des Unternehmens bedeuten.

Überprüfungen von Unternehmen und Privatpersonen via EU-Datenbank können hier: https://eeas.europa.eu/headquarters/headquarters-homepage/8442/consolidated-list-sanctions_en)) durchgeführt werden. Da dies ein sehr zeitintensiver und aufwändiger Prozess ist, hat prodata für diese Zwecke die SAP®- gestützte Software pControl geschaffen. Diese prüft automatisch all Ihre Geschäftspartner und Belege, sowohl beim Anlegen, als auch laufend bei Sanktionslistenänderungen und garantiert somit die größtmögliche Sicherheit!  

 

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